Schüler der Julianka-Schule sammeln für ihre Partnerschule in Tansania.

Norddeutsche Runschau 08.04.1015

Artikel in der Norddeutschen Rundschau vom 04.08.2015

Sind mit Bildern und Spendendoselosgezogen: Jule Lindschau (v.li.) Kati Junge, Lea Maria Neu (hinten), Jette Schlüter und Mareile Sophie Kruse. Foto: Asmussen

Heiligenstedten

In Tansania ist vieles anders als hier. Es gibt dort zum Beispiel Leberwurstfrüchte. Das sind Früchte, die an Bäumen hängen und wie Leberwürste aussehen. Man kann sie aushöhlen und als Trinkgefäß verwenden.

Florian, der Sohn unserer Schulleiterin Constanze Reimers hat die Früchte und vieles mehr in Tansania gesehen. Er war mit einer Abordnung unserer Schule dort und hat für uns unsere Partnerschule besucht. Weil es den Kindern dort nicht so    gut geht wie uns, haben wir Geld für unsere Partnerschule in Tansania gesammelt.

Die Schule in Tansania liegt in dem Dorf Leguruki am Fuße des Kilimandscharo. Das ist ein großer Berg. Ungefähr zwei Kilometer und mehr müssen die Schüler dort jeden morgen zu Fuß zur Schule laufen. Das ist auch gefährlich, weil es dort wilde Tiere gibt. In ihrer Schule ist vieles kaputt. In den Böden der Klassenräume sind teilweise tiefe Löcher. Das haben wir auf den Bildern gesehen, die uns Florian Reimers von seiner Reise mitgebracht hat.

Als wir das gesehen haben, haben wir gedacht: Da müssen wir helfen. Wir haben von Frau Reimers eine Spendendose bekommen und sind damit in Heiligenstedten, das liegt bei Itzehoe, von Haus zu Haus gegangen. Wir hatten selbst gemalte Bilder dabei – von der Wildnis und den Tieren in Tansania. Alles zusammengezählt haben wir 350 Euro zusammenbekommen. Denjenigen, die besonders viel gespendet haben, haben wir als Dankeschön eines unserer Bilder geschenkt.

Wir wünschen uns, dass die Kinder in Tansania davon für ein paar Wochen besser leben und ihre Schule verbessern können.