Englischer Abend in der Julianka-Schule

Norddeutsche Rundschau 04.06.2010

Bericht in der Norddeutschen Rundschau vom 03.06.2010
Das große Finale: Dritt- und Viertklässler verabschieden sich mit dem Lied: “Should old aquantance be forgot” bei Ihren Zuschauern Foto: Werlich

Heiligenstedten

Fast reichten die Sitzgelegenheiten nicht aus für die vielen Zuschauer, die zum ersten „Englischen Abend“ in die Heiligenstedtener Julianka-Schule gekommen waren. Unter der Leitung der Englischlehrerinnen Kirsten Blankenburg, Irma Forster und Heike Poestgens hatten die Schüler der Klassen 3a und 3b sowie 4a, 4b und 4c ein buntes Programm mit Liedern und Theaterstücken einstudiert.

Nach der – selbstverständlich in englischer Sprache gehaltenen – Begrüßung durch die kommissarische Schulleiterin Constanze Reimers, eröffneten die Kinder der vierten Klassen mit dem zweistimmig gesungenen Lied „California dreaming“ und die dritten Klassen mit dem schwungvollen „Rock my soul“ und dem bekannten „What shall we do with the drunken sailor“ den Abend. In schönen Kostümen hatte dann die Klasse 3b mit dem Theaterstück „Spring at last“ unter der Regie von Kirsten Blankenburg ihren großen Auftritt. „Elmer’s friends“ hatte die Klasse 3a unter der Leitung von Irma Forster einstudiert.

Zum Thema des Abends passend, wurden in der Pause von den Mitgliedern des Fördervereins der Schule englische Delikatessen und englischer Tee angeboten. Bei den Gesprächen wurde immer wieder die gute englische Aussprache der Kinder gelobt.

Diese bewiesen anschließend auch die Viertklässler, die unter der Anleitung von Heike Poestgens das anspruchsvolle Theaterstück „Gruffalo“ präsentierten. Einen besonderen Schwierigkeitsgrad hatte der „Sprechchor“ zu bewältigen, da er gemeinsam einsetzen musste. Auch die Soloschauspieler meisterten ihren Part souverän. Besonders die Maus, gespielt von Annika Büll, zeigte eine tolle schauspielerische Leistung.

Das Publikum dankte allen Akteuren mit viel Beifall. Für die Englischlehrerinnen gab es Blumen, und die beiden Hauptschüler Jannik Lukat und Björn Dammann, die für eine gut funktionierende Technik gesorgt hatten, erhielten Gutscheine.

Zum Abschluss wurde das Licht ausgeschaltet, alle Kinder sangen „Should old aquaintance be forgot“ auf der Bühne und schwenkten dazu Knicklichter. Bei dem letzten Lied, das etwas von einer englischen Hymne gehabt habe, sei ihnen ein „Gänsehautschauer“ über den Rücken gelaufen, äußerten sich einige Zuschauer später.

Die Kinder und ihre Lehrerinnen freuten sich über einen sehr gelungenen Abend: „Es wurde deutlich“, so äußerte sich auch Constanze Reimers zufrieden, „wie der Englischunterricht in der Grundschule auch kleinere Kinder spielerisch an die Sprache heranführt, so dass die Jungen und Mädchen über einen großen Wortschatz und ein gutes Gefühl für die englische Aussprache verfügen, da sie sich in diesem Alter noch so unbefangen darauf einlassen.“

Ursula Werlich