Norddeutsche Rundschau 10.10.2017
Beim Erntedankfest in der Juliankaschule in Heiligenstedten hielt
Pastor Matthias Gerber den kindgerechten Gottesdienst. Foto: Mehlert
Heiligenstedten
„Eigentlich feiern wir unser Erntedankfest immer in der Kirche“, sagt Constanze Reimers, Leiterin der Julianka-Schule. In diesem Jahr wurde das Fest erstmals in der großen Aula ausgerichtet. Der Altar auf der Bühne wurde von den Jungen und Mädchen nicht nur mit Bastelarbeiten festlich geschmückt. Auch Äpfel, Karotten, Kartoffeln, Kürbisse und andere Erntegaben, zum Teil sogar aus dem eigenen Garten, mitgebracht. Zu Beginn des Gottesdienstes von Pastor Matthias Gerber kamen die Schüler an den Altar, um die ertragreiche Ernte auf Strohballen niederzulegen.
Das Besondere war, dass die mitgebrachten Gaben am Ende des Gottestdienstes direkt der Itzehoer Tafel zugute kamen. Dadurch erfuhren die Kinder, dass eine Spende einem Einzelnen nicht weh tue, sondern sich in der Summe daraus sogar eine sehr wertvolle Unterstützung für Menschen, die sich eine solche Vielfalt nicht leisten können, ergebe. Darauf machte auch Gerber in seiner kindgerechten Predigt aufmerksam. „Erntedank bedeutet Danke zu sagen“, richtete Gerber seine Worte an die Julianka-Schüler, die das Fest mit passenden Liedern bereichertne. Auch machte Gerber darauf aufmerksam, wie wichtig es sei, teilen zu können, um auch denen eine Freunde machen zu können, denen es nicht so gut gehe.
Kristina Mehlert